Wirklich in Verwendung habe ich derzeit nicht alle Lampen. Die anderen sind entweder noch im Bau bzw. in Planung oder wurden ad acta gelegt. Diese Beschreibungen sind nicht unbedingt zum identischen Nachbau gedacht, sondern eher als Anregung für eigene Konstruktionen (laßt von euch hören!).
Hier jetzt die Akkutanks für die zweiteiligen Versionen. "Tank"
ist in einigen Fällen ein Übertreibung, erleichtert aber die
Beschreibung. Der Vorteil gegenüber einer einteiligen Lampe ist,
daß
man recht große Akkus verwenden kann, ohne daß die
Handlichkeit
leidet. Außerdem kann man den Akku leicht gegen einen anderen
tauschen.
Die Nachteile sind: man muß ein Kabel vom Tank zur Handlampe
führen,
was die Handhabung verkompliziert, es gibt deutlich mehr Dichtstellen
und
der Bau ist meist umständlicher. Mit Lithium Akkus und LEDs
braucht man keine Riesentanks mehr. Oft reicht schon das Volumen einer
kleinen Handlampe für viel Licht und lange Laufzeit.
Daher habe ich jetzt fast alle Tanks eingemottet. Die Akkus waren
sowieso fast alle defekt. Der eingegossene Akku reicht nur noch
für kurze Tests. Den weißen Tank behalte ich noch in
Verwendung, wenn ich mal einen Lampenkopf benutzen will. Hier
könnte man verschiedene Akkus einsetzen und er ist stabil. Mit
einer passenden sehr kleinen Lampe wäre der 9. Tank auch noch
interessant, z.B. auch für längere Tauchgänge.
Als
Akku habe ich zwei Bleigelakkus 6V/3,2Ah verwendet. Diese Akkus sind
weitgehend
dicht gekapselt. Zusätzlich habe ich alle erkennbaren Nähte
mit
2KK bestrichen. Das Anschlußkabel wird direkt an die Akkukontakte
gelötet und diese dick mit 2KK eingegossen. Etwas Klebeband bildet
eine Form dafür. Um die Dichtheit zu kontrollieren, legt man den
Akku
in ein Salzwasserbad und mißt mit einem empfindlich
Voltmeter(DVM)
die Spannung zwischen dem Anschlußkabel und dem Wasser.
Normalerweise
sollte keine auftreten. Falls doch, kann man noch den Strom messen.
Wenn
ein nennenswerter Strom auftritt, hat man ein gröberes Problem.
Ist
kein Strom meßbar, so kann der Fehler doch nach einiger Zeit zu
einem
Ausfall des Akkus führen (alle schon passiert!). Normalerweise
heißt
es, daß man einen Bleigelakku nicht in einem abgedichteten
Behälter
laden darf, weil er gasen könnte. Wenn man aber mit einem
spannungs-
und stromkontrollierten Ladegerät arbeitet, sollte nicht
passieren.
Ich hatte zumindest noch keine Probleme. Die Akkus habe ich mit der
kleinsten
Seite aufeinander geklebt und zusätzlich mit etwas Gewebeklebeband
fixiert. Als Schutz dient ein Schrumpfschlauch außen um die
Akkus,
in der Mitte, wo die Befestigung hinkommt, sogar doppelt. Wo das
Hauptkabel
den Akku verläßt ist es zusätzlich mit Klebeband und
2KK
gegen Zug gesichert. Als Befestigung wird mit zwei Schlauchbindern ein
U-förmiges Blech am Akku befestigt. Damit wird der Akku dann von
oben
in den Gurt zur Tauchflaschenbefestigung am Jacket eingehängt. Zur
Verbindung von Akku und Lampe dient ein druckfestes Stecker/Buchse
Paar.
Ich verwende KSS-Stecker, die leicht erhältlich sind und IP68
(10bar)
erfüllen. Ein lose verkabelter Stecker dient zum Laden der Akkus.
Der erste Akkus ist inzwischen defekt. Beim nächsten habe ich die
Dichtung mit Aquasure gemacht und obendrüber (auch für die
Mechanik)
Heißkleber verwendet.
Für einen besonders starken Akkutank 2x6V/12Ah wurde ein großes Kunststoffrohr aus dem Vollen herausgedreht und genau passende Deckel mit einer CNC-Maschine hergestellt. Allerdings bestand über die Dichtung Uneinigkeit und auch die folgenden Nachbesserungen führten nicht zu einem Erfolg, so daß dieses Projekt schließlich einschlief. Im Wasser wäre der große Behälter zwar ziemlich leicht gewesen, an Land dagegen ein Schwergewicht.
entsorgt
Als logische Folgerung werden die Akkus jetzt mehr oder weniger offen
benutzt.
Zum
besseren Halt habe ich eine Art Alurahmen angefertigt, der die Akkus
umschließt
und an dem ein U-förmiges Teil befestigt ist, das man unter den
Jacket
Gurt klemmt. Dann wurden alle elektrischen Kontakte mit
Polyestergießharz
vergossen.
Achtung ! Epoxyharz wäre besser. Das verwendete Harz ging keine
so feste Verbindung mit dem Akku ein, so daß ein wenig Wasser an
den Kontaktstellen eindringen konnte. Im weiteren habe ich den Akku
nochmal
komplett vergossen, so daß der ganze Akku jetzt von einer
durchgehenden
Harzschicht umhüllt ist.
Zum
Schutz des Akkus und der übrigen Tauchausrüstung habe ich
eine
Stoffhülle angefertigt. Der Gurt dient zur weiteren Fixierung des
Akkus und wird um die Flasche herumgelegt.
entsorgt
Und hier noch ein Projekt, das so ziemlich die billigste
Möglichkeit
eines Akkutanks darstellt.
Zuerst die Idee, die mir anfänglich vorgeschwebt ist: als Akkutank dient ein Abflußrohr, das an einem Ende verklebt wird. Das andere Ende führt über eine Kabelverschraubung die Anschlußleitung hinaus. Die NiCd Akkuzellen werden über angelötete Kabel verbunden. Da das Abflußrohr keinen Druck verträgt, wird der übriggebliebene Hohlraum mit feinem Sand ausgefüllt und der Deckel so verklebt, daß man ihn für eine Reparatur ohne allzugroße Schäden wieder entfernen kann. Die Befestigung erfolgt über Gurte oder Schlauchbinder.
Allerdings
habe ich das Abwasserrohr dann mit Schmierfett gefüllt anstatt mit
Sand und einen handelsüblichen Deckel mit der Originaldichtung
verwendet.
Ja keine neue Kleidung anziehen !!! Leider hat das ganze nicht recht
funktioniert.
Anscheinend war doch noch Luft im Rohr, die zusammengedrückt wurde
und Wasser strömte nach. Evt. könnt man es noch mit Öl
versuchen
!? Vernünftiger ist es allerdings druckfeste Rohre zu besorgen.
Hier eine Lösung, die funktioniert. Die Akkus befinden sich in einem Schlauch. Ich habe 5/4" Schlauch verwendet, weil das der größte war, den ich im Baumarkt gefunden habe. Monozellen passen nicht hinein, Baby dafür problemlos. Die Akkus sollte man irgendwie mechanisch verbinden. Ein Schrumpfschlauch wäre gut, Gewebeklebeband tut es aber auch. Das linke Ende ist mit einem Stopfen verschlossen, auf den von außen eine Schlauchschelle drückt. Eine weitere Schlauchschelle hält einen Ring, der der Befestigung am Gerät dient. Da ich keinen verschlossenen Stopfen finden konnte, schnitt ich ein entsprechendes Messingplättchen zu und lötete es mit Silberlot ein. Ein gleiches Teil könnte man auch für die rechte Seite verwenden. Ich habe aber eine Verschraubung gewählt, weil man die Akkus, die durch den Innendurchmesser durchpassen, so leichter warten kann. Das Kabel wird durch eine Kabelverschraubung herausgeführt.
Wenn man tiefer geht wird der Schlauch bis zu den Akkus zusammengedrückt. Die Akkus sollen den Schlauch möglichst komplett ausfüllen, damit keine Knickstellen entstehen. Bis 45m gibt es keine Probleme.
entsorgt
Die Grundkonstruktion ist ähnlich der 1.Lampe, allerdings wird diesmal Plexiglas für das Rohr benutzt und es gibt nur 2 Gewindestangen.
Das
Rohr (24cm lang, 80/90mm Durchmesser) sollte man lieber etwas
länger
zuschneiden, als man für nötig hält, weil meistens noch
irgendwo Platz benötigt wird. Ich habe es bei einer Werkstatt mit
der Drehbank abdrehen lassen und dann noch mit besonders feinem
Sandpapier
(600-1000 naß) glatt geschliffen.
Der
Deckel (15mm dick, 90/80mm Durchmesser) wird erst mit der
Stichsäge
aus einer Plexiglasscheibe grob ausgeschnitten und dann mit einer
Drehbank
auf das benötigte Maß abgedreht. Der untere, schmalere Teil
des Deckels sollte knapp im Rohr sitzen, die anderen Maße sind
unkritisch.
Das Drehen der Teile für zwei Behälter hat mich nur 250ATS
gekostet.
Auch die Deckel werden mit Sandpapier geschliffen, damit die O-Ringe
(etwa
78x3 oder 78x3.5) eine gute Dichtung erreichen.
Eine Platte aus Metall wird mit zwei M4-Schrauben auf den Deckeln befestigt. Ich habe Messing genommen, weil es leicht zu bearbeiten und halbwegs korrosionsfest ist. Der Übergang Messing-Niro ist allerdings ein Problem. Niro ginge auch. Zwei M8 Gewindestangen pressen die Deckel auf das Rohr. Unten habe ich Gewinde in die Platten geschnitten und die Gewindestangen mit selbstsichernden Muttern fixiert. Oben kann der Behälter mit Flügelmuttern leicht geöffnet werden. Allerdings sollte man unter die Flügelmuttern zumindest Federringe oder ähnliches geben. Unter Wasser werden die Dichtungen so zusammengedrückt, daß sich die Flügelmuttern frei bewegen können und sich evt. lockern. Im Seichten fehlt dann der nötige Anpressdruck für die Dichtung. Woher ich das wohl weiß............. :-)
Die kleinere Buchse im Deckel ist die Ladebuchse, die
größere
der Anschluß für den Lampenkopf (KSS - Devpein). Ich habe
die
beiden Buchsen auf einer Seite zusammengedrängt, weil ich evt.
noch
einen zweiten Lampenkopf anschliessen will. Leider sind sie dabei zu
nahe
geraten, so daß ich improvisieren mußte. Die Dichtung
erfolgt
über O-Ringe, die auf den Deckel gepreßt werden, wenn die
Buchsen
in die Gewinde reingedreht werden. Evt. muß man noch eine
Abschrägung
als Dichtungssitz bohren. Zusätzlich habe ich Loctite ROT auf die
Gewinde gegeben - das dichtet ziemlich gut ab, wenn das Spiel nicht zu
groß ist.
An
den Schäkeln, die an der Gewindestange montiert sind, werden die
Karabiner
befestigt, mit denen der Behälter am Jacket (oder anderswo)
eingeklinkt
werden. Es wäre auch möglich das Rohr mit Gurt an der Flasche
zu fixieren. In den unteren Deckel sind noch zwei Schrauben gedreht,
die
keinem offensichtlichen Zweck dienen. Durch sie kann man den
Behälter
stabil hinstellen. Natürlich kann man auch zwei Gummipuffer
aufkleben.
Jeweils
3 Monozellen Akkus 1,2V/4Ah werden mit Schrumpfschlauch verbunden. Den
elektrischen Kontakt stellen dicke Stücke Litze her. Das gesamte
Innenleben
wird an zwei Gewindestangen (M5) aufgehängt, die im oberen Deckel
montiert sind. Zur Sicherung der Akkus habe ich zwei Holzscheiben
ausgeschnitten
und mit einer Fräse Vertiefungen für die Akkus
herausgenommen.
Zwischen diesen Holzscheiben werden die 4 Akkustangen festgeklemmt.
Zwei
dünnere Gewindestangen (M3) stabilisieren das Ganze. Oben folgt
als
nächstes die Elektronik. Ich habe meine Elektronik für zwei
Lampen
mit Tiefentladeschutz und Softstart verwendet, ergänzt durch eine
PWM-Dimmung, die aus den mehr als 14,4V (12 Zellen) wieder die passende
Spannung für die 12V Halogenlampen erzeugt. Alle Teile der
Elektrik,
auch eine Sicherung, werden mit Lusterklemmen verbunden, um einfach
Veränderungen
vornehmen zu können.
Bisherige Testtiefe war 50m. Den Sitz der O-Ring Dichtung kann man durch das transparente Plexiglas gut kontrollieren. Ich habe verschiedene Sorten (Hersteller) von Akkus verwendet, die ich vorher mit einem Ladegerät getestet habe. Normalerweise sollte man nur eine Sorte verwenden.
Das Bild zeigt eine einfache Möglichkeit den Tank am Jacket zu
befestigen.
Den Rest des Materials der ersten Lampe habe ich für einen
Akkutank
für 12 Mono+(?) Zellen (7000mAh - NiCd) verwendet. Der Aufbau ist
weitgehend ident. Zwei KSS Buchsen mit der 2 Lampen Elektronik und eine
Buchse zum Laden. 4 Gewindestangen außen.
Schalter und KSS Buchse, 3 Schnallen. Bleiakku 12V 7Ah(wäre passend), kein Akku drin, sonst OK
Diesen Tank habe ich gekauft, später dann noch einige passende
Kabel zur Buchse. Der Drehschalter ist für Reedkontakte
vorgesehen, aber es ist noch nichts verbaut. Auch fehlt noch eine
Dichtung.