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Änderung: 22.12.2016
Easystar mit FPV
Kursiv = Modelle nicht mehr in meinem Besitz (verkauft oder verschrottet)
Die Bilder sind im Moment nur zum Teil von meinen
eigenen
Modellen, ansonsten aus dem Netz oder von fremden Modellen des gleichen Typs wie meine
(gekennzeichnet durch (@) ). Aus Sicherheitsgründen habe ich
Fremdbilder zu einem großen Teil entfernt. Bei noch nicht
gebauten Modellen können noch eigene Bilder folgen, bei alten
Modellen muß ich dann auf Bilder verzichten. Falls jemand mir ein
Bild zum Einstellen überläßt, bei dem das Copyright
kein Hindernis ist, wäre ich dankbar.
Momentaner Status des Modells [n]:
Status
|
Bedeutung
|
Status |
Bedeutung |
Status |
Bedeutung |
1
|
Plan |
5
|
fertig
ungeflogen |
0
|
verkauft
|
2
|
Bausatz oder Teile |
6
|
in Benutzung |
-1
|
defekt, wird repariert |
3
|
angefangen |
7
|
selten in Gebrauch |
-2
|
defekt,
ausgemustert |
4
|
fast fertig |
8
|
nicht mehr in Gebrauch |
|
|
Luftbild
Früher war es verboten bzw. genehmigungspflichtig. Das ist
zumindest in den meisten Ländern (u.a. D,A) nicht mehr der Fall.
Haben die ersten Versuche noch Kleinbild Kameras verwendet, die nur 1
Bild machen konnten oder einen Aufzugsmechanismus brauchten, so stehen
uns heute viele komfortablere Möglichkeiten zur Verfügung.
Generell wird fast nur noch digital fotografiert. Sofortige Kontrolle,
viele Bilder und geringer Preis sind klare Argumente.
Einfache Kameras kann man um einen Fernauslöseranschluß
erweitern. Non-invasiv mit einem Servo, das auf den Auslöser
drückt. Invasiv, indem man die Kamera aufschraubt und Kabel am
Auslöser anlötet. Einige erlauben auch eine Fernbedienung
über IR. Bei Videoaufnahmen nicht so wichtig. Da reicht es meist
am Anfang die Aufnahme zu starten.
Ein an unsere Bedürfnisse angepaßtes Modell ist die
FlycamOne(2).
Das erste Modell (22g) war noch recht einfach. 1 LED, 320x200 Video.
Der Nachfolger (37g) hat zumindest ein kleines LCDisplay um den Modus
einstellen zu können und 640x400 Video. Außerdem so
praktische Funktionen wie 1 Foto alle 4sek. Beide gehen mit SD-Karten
(bis 2GB). Die Qualität ist nicht unbedingt mit der von 4-12MPixel
Kompaktkameras zu vergleichen, aber meistens ausreichend. Es gibt
Beiträge in Foren, die vermuten lassen, daß die Aufnahme mit
einer geringeren Auflösung stattfindet und das Bild dann
hochgerechnet wird !?
Etwas größer ist die
Oregon Scientific ActionCam
(120g). Sie bietet höhere Stoßunempfindlichkeit und 3m
Wasserdichte, was eine Beruhigung beim Wasserfliegen ist.
Außerdem hat sie einen Videoausgang, der eine primitive
Videoplayerfunktion bietet. Die Auflösung ist auch hier Video
640x400.
Seit Erscheinen der GoPro hat sich viel getan. Ich habe einige Clone, die auch schon FullHD können.
Funkkameras
Funkkameras senden meistens auf 2,4GHz und haben etwa 380 Zeilen. Die
Reichweite der einfachen Modelle ist etwa 100m, je nach Ausrichtung und
Art der Antenne. In Europa ist die Sendeleistung sehr begrenzt, da
helfen nur bessere Antennen. Die Farben sind wie bei den einfachen
Speicherkameras Schwankungen unterworfen aufgrund der Regelmechanismen
innerhalb der Kamera. Zur reinen Kontrolle dienen kleine tragbare
Fernseher oder Laptops mit Tunerkarten.
Bei
Verwendung der modernen 2,4GHz Sender kann es leicht zu Problemen
kommen, daher werden da heute 5,8GHz verwendet. Da ist aber weniger
Leistung erlaubt und die Antennentechnik ist noch kritischer.
Was ist FPV ?
Meistens als First Person View ausgeschrieben bedeutet es das Steuern
des Modells nur nach der Sicht mittels einer Funkkamera im Flugmodell.
Diese Kamera ist oft über einen Headtracker in 2 Achsen
schwenkbar. Als Monitor dient eine Videobrille, die ein recht
großes Bild simuliert.
Aufzeichnung
Bei FPV will man die Bilder auch aufzeichnen.
- Camcorder
- leider haben moderne Camcorder keinen analogen Eingang mehr, man müßte also ein älteres Gerät suchen
- einfache Handhabung
- Kontrollmöglichkeit
- gute Bildqualität
- bei analogen Geräten noch eine Konvertierung nötig
- Laptop
- recht unhandlich (Kabel)
- Kontrollmöglichkeit
- gute Bildqualität möglich
- Pinnacle Video Transfer
- Adapter für die Stromversorgung nötig
- handlich, einfache Handhabung
- Aufzeichnung (MP4) auf USB (Sticks, Karten mit Adapter)
- Qualität
begrenzt (1,5M-2,5MBit, Probleme mit Interlacing), besonders bei
Funkstörungen starke Artefakte, wobei hier Störungen, die dem
Piloten kaum auffallen, schon zu massiver Artefaktbildung führen
- Wenn
das Signal kurzzeitig zu schlecht wird, kann es passieren, daß
die Farbaufzeichnung zusammenbricht und das Bild nur noch
grün/magenta ist !!!
- Keine gute Lösung aber derzeit die einzige tragbare, die mir zur Verfügung steht.
- Multimedia Festplatte mit Aufnahmemöglichkeit
- meist eher teuer
- schwer und groß, wohl am besten in einem Rucksack zu tragen
- hoher Stromverbrauch, aber oft eine vernünftige Spannung (12V, 5V bei bis zu 3A)
- ohne Monitor zu bedienen ? evt. mit einem Minifernseher zum kontrollieren
- Qualität ? Sollte eher gut sein
- praktisch keine Begrenzungen beim Speicherplatz und gute Abspielmöglichkeiten
Modelle
Als Kameraträger dienen meistens einfache, langsame, stabile
Modelle. Hochdecker sind bevorzugt. Heckantrieb (Easystar, Wingo) oder
2-mot erleichtern das Filmen ohne Propellerprobleme. Segler haben keine
Vibrationen und können recht langsam fliegen. Gyros können
helfen, das Modell zu stabilisieren und den Piloten zu entlasten.
Speziell gebaute Modelle nehmen oft einen übergebliebenen
Flügel (viel Auftrieb z.B. ClarkY), dazu einen Rumpf, der vorne
die Kamera und hinten den Antrieb trägt. Das Leitwerk als
Doppelträgerleitwerk ausgeführt um den Propeller zu umgehen.
Ein Fahrwerk ist anzuraten, da der Handstart bei dieser Konfiguration
etwas kritisch ist.
Der
EasyStar (Multiplex) ist sicher eines der meistgenutzten FPV Modelle.
In Zukunft wohl auch der
FPVraptor (Modster).
Brillen
Da die alte Brille veraltet ist, habe ich mir eine aktuelle geholt, die
Flysight-spexman-one-hd-spx01. 5G8 Diversity Empfänger und 854x480
Auflösung.
Bodenstation
Ich habe einige vorhandene Teile für eine Bodenstation auf ein
Brett montiert, das an einem Stativ befestigt wird. So können
andere zuschauen und man kann auch ohne Brille das Bild kontrollieren.
Der Monitor ist allerdings recht klein und wird im Freien wohl einen
Blendschutz erfordern. Es ist noch Platz für weitere Geräte.
Eigene Erfahrungen
Meine ersten Versuche waren mit einer Funkkamera und einem Laptop. Als
nächstes kam eine FlyCamOne, die sogar auf einem Shockflyer
montiert werden kann. Die ActionCam bot dann schon mehr Auflösung
und Unempfindlichkeit. Dafür hat sie die Flugeigenschaften auch
mittlerer Modelle (Arcus, Wingo) doch beeinträchtigt. Ich habe sie
auch schon auf einem Boot benutzt.
Die FlycamOne2 kann man jetzt auf fast jedem Modell befestigen.
Meistens auf einem Easystar. Der ist leicht, segelt ganz gut und steckt
auch einen Absturz gut weg.
Meine Partenavia habe ich mit einem Schwenkservo ausgestattet, auf dem
die ActionCam montiert ist und darauf eine Funkkamera zur Kontrolle.
Mit einem kleinen Taschenfernseher habe ich den ersten FPV Versuch
gemacht. Was allerdings so nicht sehr gut funktionierte.
Daher jetzt ein Easystar und eine Videobrille. Den Pan-Tilt Mechanismus muß ich noch bauen.
Ich habe jetzt ein 2G4 Set von Immersionsflug.de mit einer getrennten,
besseren Kamera. Wegen der Verbreitung von 2G4 Sendern kommen die Technik nicht mehr zum Einsatz, die Zukunft ist 5,8GHz.
Die alte Videobrille hat ein bescheidenes Bild und ist auch nicht so
praktisch zu tragen. Die neue ist da viel bequemer. Mit Akku am
Brillenband und dem eingebauten Diversityempfänger ist man recht
flexibel.
Das Fliegen mit den Racecoptern macht Spaß, erfordert aber auch
viel Übung. Derzeit fliege ich noch sehr vorsichtig dahin.
Start der Seite

Eine
kleine Funkkamera auf einem Easystar montiert. Ich habe das
Schwenkservo einfach in eine Öffnung gesteckt, die ich in eine
Ersatzhaube geschnitten habe. Der Originalverriegelung traue ich nicht
genug, auch weil der Bug nach einem Absturz und Kleben nicht mehr ganz
die Originalform hat. Daher ein starkes Gummiband.
Das Kameraversorungskabel ist einfach hinten eingeklemmt. Die
Servokabel gehen durch die Öffnung runter. Das Klebeband für
die Kamera löst sich bei hoher Temperatur leider ab.
Das Horizontalservo ist für 180° Betrieb umgebaut. Das
erfordert aber noch Feinabstimmung. Das HS81 habe ich jetzt gegen ein
HS85MG getauscht. Das ist mechanisch nicht begrenzt, wenn auch das Poti
ganz außen etwas komisch wird. 2 Trimmer + Vorwiderstände
habe ich unter das Servo geklebt. So kann man den Winkelbereich genau
einstellen.

Hier sieht man die einfache Mechanik des Pan&Tilt Mechanismus.
Das untere Servo ist über die Servoscheibe mit dem Aluwinkel
verschraubt. Das gleiche gilt für das obere Servo, das auch gleich
die Befestigungsfläche für die Kamera stellt. Dieser Aufbau
ist ohne großen Aufwand in wenig mehr als 1h zu bauen.
Ein Headtracker folgt noch.
Der erste Flug war ziemlich gut. Zusammen mit der neuen Videobrille
hat
man ein recht gutes Fluggefühl. Die Höheneinschätzung ist
noch schwer. Außerdem ist die Lichtanpassung meiner Kamera
anscheinend zu langsam. Das schwenken der Kamera über den (bei
mir) linken Knüppel, der auch das Gas steuert, ist unpraktisch, da
auch das Gas verstellt wird.
Inzwischen fliege ich ohne Lehrer-Schüler-System, aber mit einem Spotter.

Mein
erster Versuch einer Eigenbau Antenne nach einer Anleitung im Internet.
Im Original mit stärkerem Draht und in einem Plastikrohr. Da ich
keinen da hatte etwas dünner und um ein Holzrohr.
Ob nun das Holz nicht paßt oder die Maße nicht ganz exakt
sind oder die Antenne generell nicht das richtige ist, weiß ich
nicht. Das Ergebnis war enttäuschend. Meine Originalstummelantenne
hat bessere Empfangseigenschaften.
Ich habe jetzt eine WLAN Antenne mit +9db(?) in Verwendung. Damit habe
ich relativ ungestörten Empfang. Mein
Eigenbauverlängerungskabel (3m) verschlechterte den Empfang
allerdings massiv.
Fliegen mit der Videobrille

Das
Kabelwirrwarr ist schon wild. Der Block in meiner Hand enthält den
Empfänger, das Aufzeichnungsgerät und den Akku, dazu einige
Adapter und einen Spannungsregler. Die Teile packe ich jetzt in eine Bauchtasche, aus der auch die Antenne herausschaut.

Das
Tuch ist nötig, da ich das Bild in der Brille sonst nicht erkennen
kann. Hier muß noch eine elegantere Lösung gefunden werden.
Inzwischen habe ich das Tuch etwas beschnitten und mit Klammern an der
Brille befestigt. Das hat das Handling deutlich verbessert.
Ich fliege meist mit einem "Spotter", der mich bei auf Probleme aufmerksam
macht (Entfernung, Höhe, andere Modelle) und bei Bedarf wieder auf
meine Position hin dirigiert. Auf dem Bild hält er auch den
Empfänger mit der Antenne und startet das Modell.
Meine ersten Alleinflüge ohne Spotter und in einer neuen Umgebung
habe ich auch schon hinter mir. Es braucht einige Zeit die
Orientierungspunkte von oben kennenzulernen.
Die Höhen- und Anstellwinkel-Einschätzung ist noch ein Problem. Landen ist dagegen recht einfach.
Ich fliege den Easystar jetzt meistens mit den
Flächen vom Arcus
(Robbe). Damit habe ich etwas mehr Fläche, aber vor allem
Querruder. Als nächstes werde ich die Flächen vom Easyglider
testen, die noch größer sind.
Racecopter
Kleine recht stabil gebaute Quadrocopter meist der Größen 250 und 280
fliegen durch einen Parcours mit Toren auf Zeit. Unser Club hat auch
einige Tore angeschafft.
Ich habe mir einige Modelle besorgt um das zu üben
Nighthawk Pro 280
(EMAX) XR280 (Rockamp)
Nighthawk X4 (EMAX)